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Programmbeschreibung |
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Tonbeispiel MP3 -Format |
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| 1,1 MB |
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Ein neuer und doch vertrauter Theodorakis. Zehn Gedichte zeitgenössischer, griechischer Autor/inn/en, die er 1994 vertonte. Sie sprechen über den Einzug börsenhafter Berechnung in Liebesbeziehungen, über das Verstummen, den Zusammenbruch jeglicher Hoffnung, über Rückzug, Einsamkeit und Bitternis. Mischi Steinbrück singt die Lieder in Griechisch und eigenen Übersetzungen und konterkariert die tiefe Verzweiflung der poetischen Texte mit leichthändig geschriebenen und vorgetragenen Briefen an den Komponisten. |
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Dabei sprühen Funken aus dem Kontakt zwischen der "Grossen Wende" der 80er und 90er Jahre und ihren eigenen, privaten Erfahrungen mit dieser Zeit. Der Zyklus beginnt mit den Worten: "Das, was ich dir gesagt haben müßte" von Manos Eleftheriou und schließt mit den gleichen Worten der Lina Nikolakopoulou. Dazwischen schreitet Lied für Lied die Desillusionierung voran, bis der unaushaltbare Zustand in psychische und gedankliche Fluchten mündet. Aber Theodorakis' Musik tröstet und verweist durch ihre Schönheit trotz alledem auf Glück. Wolfgang Klein-Richters Arrangements für Klavier arbeiten den tiefen und an Schubert erinnernden Ton der Kompositionen heraus. Diese "Entfolklorisierung" kommt sowohl der musikalischen Qualität als auch den Inhalten der Lieder in hohem Maß zugute. Als Gesamtes ist dieses Programm ein Balanceakt zwischen dichter, romantischer Musik und leichtem Dialog über Themen unserer Zeit. |
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WOLFGANG KLEIN-RICHTER, klassischer Pianist, Dozent für Improvisation an Klavier und Orgel, Organist in St. Maria im Kapitol in Köln. Er entdeckt im Volks-Kunst-Lied Theodorakis' POLITIA GAMMA die anspruchsvolle Aufgabe, den griechischen Klang für Klavier und deutsche Hörgewohnheiten zu übersetzen.
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