Pressestimmen
«Tschautschau Proletariat?!»

Mischi Steinbrück - TSCHAUTSCHAU PROLETARIAT
Foto: Roland Schriefer


„… Sie fädelt kabarettistische Einzelteilchen wie bunte Perlen auf den roten Zwirn ihres Zweifels… Anknüpfungspunkte sind einerseits die Arbeitslosigkeit, andererseits die Friedensbewegung. So zeigt die vitale, durch großartige Beobachtungsgabe ausgezeichnete und schauspielerisch hervorragende Mischi Steinbrück Typen, die jeder kennt und in denen sich jeder wiederfinden kann. Sie löst damit Betroffenheit aus, die in der von ihr angeregten Diskussion zutage trat…“
Volksstimme, Wien, 10. 06. 1984

„Mein Tip: Mischi Steinbrück, eine Wiener Wahlkölnerin… eine Schauspielerin mit ungeheurer Bühnenpräsenz und faszinierender Stimme (Besonders beeindruckend ein Sprechgesang in E. Jandl -Manier)….“
Falter, Wien, 01.07.1984

„Mischis Schauspielerfahrung und ihre (fast möchte man sagen „Natur“-)Begabung einer außerordentlichen Bühnenpräsenz, Spielfreude und ausgeprägte Körpersprache verhindern, daß der Soloabend pädagogisch besserwisserisch wird. … Die eigene Unsicherheit im heutigen Ideologiegestrüpp läßt Identifikation zu, um sie im nächsten Augenblick wieder aufzuheben. Mischi versucht sich außerdem erstmals in Karrikatur – und das bravourös. Der Beitrag einer Psychotherapeutin für den Frieden gehört zu den stärksten Nummern des Abends…“
Kölner Stadtrevue Okt. 1988

„Ein heftiger Windstoß scheint durch die Zuschauerreihen zu treiben. Dann steht sie auf der Bühne und spricht, und die kleine Person erfüllt den ganzen Bühnenraum… einige ihrer Themen: Arbeitslosigkeit, Rüstung… Den schnellen Lacheffekt, alles Glatte und Gefällige verabscheut sie. Herrlich lebendig ist sie. Bravos für die Wienerin mit Liebe zu Nippes…“
Kölner Express, 14. Nov. 1988

„Die Künstlerin fegt herein im Zottelpelz, schwenkt Plastiktüten und beginnt ihr Spiel zwischen Thesen, Ticks und Temperamenten… energisch angelegte Spurensucheim verödenden Gelände der Linken… gut pointiert schmecken böse Einsichten besser…“
Kölner Stadtanzeiger, 6. Dez. 1988

„ … Mischi hat sich die Sprache der diversen alternativen Gruppen prima angeeignet und versteht es, alles bis zum Unsinn zu verdrehen. Sie jongliert mit ihrem frischen Humor und einer geballten Ladung Energie mit Themen, die sonst alle zur Verzweiflung bringen… vom Arbeitslosen bis zur Atombombe, von der indisch inspirierten Feministin, die den Teufel Technik wegbeschwört, bis zum amerikanischen Dreiklassensystem, Alpha-, Beta- und Gammamenschen, sie schreckt vor nichts zurück und bringt’s, dass das Publikum lachen und wieder aufatmen kann…“
Bieler Tagblatt, 12. Juli 1989

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